Beide Methoden sind neueren Ursprungs und haben eine besondere Wirkung auf den Bewegungsapparat.
Als Gelenk Qigong wird seit einiger Zeit eine Übungsfolge bezeichnet, die Anfang der 80er Jahre unter dem Titel „Liangong Shibafa“ ( Die Achtzehnfache Methode der Übung) vorgestellt und vom Gesundheitsministerium der Volksrepublik China „zur Erhaltung der Volksgesundheit“ empfohlen wurde.
Diese Übungen muten eher wie Gymnastik an, mit einiger Erfahrung kann aber auch hier der Qi-Fluss wahrgenommen werden. Die Übungen sind leicht zu erlernen und sehr gut für Anfänger geeignet. Sie verhelfen durch ihre Kombination von Aufmerksamkeit und langsamer, fließender Bewegung zu größerer Beweglichkeit und Durchlässigkeit.
Muskel-Knochen Qigong wurde in neuerer Zeit von Prof. Zhang Guangde entwickelt. Diese acht Übungen werden im Sitzen ausgeführt und sind deswegen auch sehr gut für Menschen geeignet, die körperliche Einschränkungen haben.
Hier wird durch die Kombination aus Bewegung und die Sammlung auf bestimmte Bereiche des Körpers (Akupunkturpunkte) der gesamte Bewegungsapparat angesprochen.
Für beide Methoden gilt der Satz: „ In der Bewegung die Ruhe suchen.“
Buchempfehlung: „Das Tao der Selbstheilung“ von Josephine Zöller (Achtzehnfache Methode des Übens)